Fächerbeesen
Der Fächerbesen eignet sich durch seine fächerartige, meist in der Breite verstellbare Konstruktion in Verbindung mit den besonders langen federnden Zinken, sehr gut um mit vergleichsweise wenig Druck auf den Boden zu arbeiten.
Auch Laubbesen, Laubrechen, Fächerbesen oder Fächerrechen genannt wird er primär zum Zusammenkehren von Laub verwendet.
Bleiben doch die schmalen und am Ende gekröpften Zinken selten stecken, da sie in einem recht flachen Winkel über den Boden gezogen werden.
Leider wird oft die Möglichkeit des Verstellens der Zinken von den meisten Gartenfreunden nicht erkannt. So lässt sich der Fächerbesen mal so hart einstellen, das man damit sogar Moos aus dem Rasen entfernen kann. Mal kann er so weich eingestellt werden, das im Frühjahr damit das Laub selbst aus den Staudenbeeten entfernt werden kann, ohne die jungen Triebe zu zerstören.
Oft wird der Fächerbesen fälschlicherweise als Rechen bezeichnet. Wo doch der Rechen eher mit unserer Harke zu vergleichen ist, deren Stammform – der Heurechen – , schon in der Römerzeit für die Heuernte (und den späteren Weitertransport) entwickelt wurde.
Heute werden auch vermehrt Fächerbesen, oder in ihrer Form eher Rechen, aus Kunststoff im Handel angeboten. Leider beraubt man sich beim Kauf eines solche Gerätes um die vielfältigen Möglichkeiten des Fächerbesens. Zudem hinterlässt man mit diesen Geräten auch immer ein wenig Kunststoff im Garten, der sich nachteilig auf die Kleinstlebewesen auswirkt.