Grabeforke
Die Grabeforke oder auch Grabegabel genannt ist ein Zwitter aus der Mistgabel und einem Spaten. Obwohl die Basken schon seit Menschengedenken mit der „Laya“ arbeiten – einer zweizackigen Grabegabel – ist die heute gebräuchliche Form noch recht jung.
Die erste ganz aus Stahl gefertigte Grabegabel wurde im Rahmen der „Great Exhibition“ im Jahre 1851 von Alexander Parks vorgestellt.
Das Problem stellte lange zeit die Stabilität der Zinken dar, die aufgrund der damals nur bekannten Stahlherstellung zu einem sehr hohen Gewicht des Werkzeugs führten. Erst die Erfindung des Kohlenstoff-Mangan-Stahl lies zu Werkzeuge von geringem Gewicht und hoher Festigkeit herzustellen
Verwendet wird die Grabegabel überwiegend zum aufbrechen von harten, verkrusteten Böden. Doch auch zu Gartenpflege kann dieses Werkzeug sehr gut eingesetzt werden. Anders als beim Spaten werden bei der Verwendung der Grabegabel zum Umgraben des Bodens die inneliegenden Wurzeln nur wenig verletzt. Somit eignet sich dieses Werkzeug wunderbar zum Reinigen der Beete von Wurzelunkräutern wie Girsch und Quecke. Lassen sich deren Wurzeln so unversehrt aus dem Boden holen.